Lüftergeräusche

Die geräuschoptimierte aktive Kühlung wird immer wichtiger. Lesen Sie mehr über leise Lüfter von SEPA EUROPE.

Die Angabe der Geräuschentwicklung eines Lüfters ist, ebenso wie die Lebensdauerwahrscheinlichkeit, eine erklärungsbedürftige Größe. Die Messung erfolgt standardisiert in einer Geräuschmesskammer. Der Lüfter wird hierzu in Gummiseilen aufgehängt und in einem definierten Abstand zur Lüfternabe (Lufteintrittsseite) gemessen. Die dazugehörige Norm ist die ISO 7779. Diese legt einen Abstand von 1m fest.

Kleine Lüfter entwickeln aber so wenig Geräusch, dass die Messung besser in 0,1 m Entfernung durchgeführt und der so ermittelte Wert um 20 dB reduziert wird. Die Ergebnisse eignen sich zur Orientierung, stellen aber keinesfalls das tatsächliche Geräusch im eingebauten Zustand bei der jeweiligen Applikation dar. Wichtige Einflüsse, wie z.B. Montageart, Gehäusebauform, Gehäusematerial, Staudruck, ungünstige Strömungsbedingungen bleiben bei der Messung unberücksichtigt, haben aber einen erheblichen Einfluss auf das Geräusch des Lüfters in der jeweiligen Applikation. Die Auswahl des Lüfters und der richtige Einbau hängt von mehreren Faktoren ab und sollte immer zusammen mit unseren erfahrenen Lüfterspezialisten erfolgen.

Die Maßnahmen zur Geräuschreduzierung sind von der Applikation abhängig und sollen bereits bei der Geräteentwicklung konstruktiv vorgesehen werden. Da nachträgliche Änderungen meist teuer und weniger effektiv sind, sollte folgendes beachtet werden:

  • Benutzen Sie ausreichend stabil dimensionierte Montagehilfen wie Manschetten zur Dämpfung und Senkung von Körperschallgeräuschen. Die elastischen Befestigungen LM oder SLM sind für Lüftergrößen von 30 mm x 30 mm bis 120 mm x 120 mm erhältlich. Sie ermöglichen schnellste Befestigung von Lüftern auf Montageplatten oder Gehäusen. Dadurch kann die Geräuschentwicklung um bis zu 9dB reduziert werden.Die Werte eignen sich zur Orientierung, stellen aber keinesfalls das tatsächliche Geräusch im eingebauten Zustand der jeweiligen Applikation dar. Wichtige Einflüsse, wie z.B. Montageart, Gehäusebauform, Gehäusematerial, Staudruck, ungünstige Strömungsbedingungen bleiben bei der Messung unberücksichtigt haben aber einen erheblichen Einfluss auf das Geräusch des Lüfters in der jeweiligen Applikation.
  • Eine einfache und günstige lärmdämpfende Montagemöglichkeit ergibt sich, wenn Sie die Befestigungsschrauben nicht direkt an der Gehäusewand, sondern mit Hilfe von Kabeldurchführungen montieren:
  • Wählen Sie Lüfter mit den größten möglichen Abmessungen und der geringsten für die Entwärmung notwendigen Drehzahl. Zwei Lüfter mit dem gleichen Summenvolumenstrom können bis zu 12dB weniger Geräusch entwickeln als ein einziger Lüfter mit höherer Drehzahl! Dabei werden unangenehme, „scharfe“ Hochton-Frequenzbereiche stärker verringert als niedere und mittlere Frequenzen.
  • Beachten Sie, dass Sie Lüfter im optimalen Arbeitsbereich betreiben und die Ansaug- und Ausblasöffnungen im Gerät daher großzügig dimensionieren, da außerhalb des Arbeitsbereiches (zu hoher Druck) der emittierte Luftschall stark ansteigt.

  • Das emittierte Geräusch ist auch von der Positionierung und Blasrichtung abhängig. Beachten Sie hierzu die nachfolgende Abbildung:
  • Entscheiden Sie sich für Gleitlagerlüfter mit sehr niederer Drehzahl, denn sie entwickeln weniger Körperschallgeräusch als Lüfter mit Kugellagern. Die MagFix® Technologie von SEPA EUROPE verhindert zuverlässig die Nachteile von Gleitlagerlüftern älterer Bauart und sind in jeder Einbaulage zu betreiben. Axiallüfter und Radiallüfter von SEPA EUROPE mit moderner Flügelform entwickeln deutlich weniger Geräusch bei gleichem Volumenstrom.